Rot-Grün will S 21 zügig realisieren – AKN-Beschäftigte sollen langfristige Jobperspektive erhalten

SPD-Bürgerschaftsfraktion Hamburg
Pressemitteilung
093 / 24. Juni 2015

Rot-Grün will S 21 zügig realisieren – AKN-Beschäftigte sollen langfristige Jobperspektive erhalten

Die Fraktionen von SPD und GRÜNEN setzen sich mit einem Antrag zur heutigen Bürgerschaft für eine zügige Realisierung der S 21 nach Kaltenkirchen ein und sprechen sich zugleich für eine langfristige Jobperspektive der AKN-Beschäftigten aus (siehe Anlage).

Hierzu Martina Koeppen, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion: “Wir wollen die S 21. Mittlerweile liegt die standardisierte Bewertung vor und bestätigt eine positive Kosten-Nutzen-Rechnung. Wir nehmen aber auch die Sorgen der rund 290 AKN-Beschäftigten ernst. Wir begrüßen und unterstützen daher die Willenserklärung von AKN und S-Bahn zur langfristigen Sicherung von Arbeitsplätzen – etwa durch die Übernahme von Triebwagenführern oder die Schaffung von Synergien im Bereich der Kaltenkirchener Werkstatt.”

Martin Bill, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion, sagt dazu: “Wir wollen, dass die S 21 nach Kaltenkirchen zügig realisiert wird. Die S-Bahn kann vielen Auto-Pendlern aus dem Nordwesten den Umstieg auf die Schiene erleichtern – und dabei Straßen und Umwelt entlasten. Das zeigt auch die Kosten-Nutzen-Analyse der Länder Schleswig-Holstein und Hamburg: Mit der Verlängerung der S 21 lassen sich außerorts mehr als zehn Millionen Kilometer Autofahrt einsparen, innerorts sogar über 14 Millionen. Mit unserem Antrag machen wir deutlich, dass dieses Verkehrsprojekt nicht auf dem Rücken der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer umgesetzt werden darf. Das beinhaltet auch die rechtzeitige Qualifizierung des Personals für die neuen Anforderungen.”