SPD-Bürgerschaftsfraktion Hamburg
Pressemitteilung
152 / 20. September 2015
Olympia-Ausschuss diskutiert erste Konzeptentwürfe – Rot-Grün sieht Hamburgs Bewerbung auf dem richtigen Weg
Am vergangenen Freitag hat der Sport- und Olympia-Ausschuss der Bürgerschaft erste Konzepte zur Nachhaltigkeit, Mobilität und Sicherheit im Rahmen der Hamburger Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 diskutiert.
Dazu Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion: „Die am Freitag vorgestellten Eckpunkte zur Sicherheit sind vernünftig zwischen Freiheit und Sicherheit ausbalanciert. Die übertriebenen Bedenken der Kritiker werden damit eindrucksvoll widerlegt. Es wird keine umfassende Videoüberwachung geben, keine flächendeckenden Gefahrengebiete und schon gar kein schweres militärisches Gerät. Stattdessen geht es vor allem um eine stärkere Präsenz unserer Rettungsdienste und bürgernahen Polizei sowie der Unterstützung durch Bund und Länder. Das Konzept wird jetzt Stück für Stück weiterentwickelt, um sichere Spiele für alle zu gewährleisten.“
Dazu Christiane Blömeke, sportpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Hamburgs Olympia-Bewerbung ist auf dem richtigen Weg. Die ersten Konzeptentwürfe geben die Richtung zu neuen Olympischen Spielen vor: weg vom Gigantismus und einer Planung hinter verschlossenen Türen, hin zu Nachhaltigkeit und Transparenz. Der Schub, den Olympia für Hamburg im Bereich der Stadtentwicklung, der Inklusion und der Mobilität bringen würde, soll nicht auf Kosten des Natur- und Klimaschutzes gehen. Jetzt geht es darum, diese ersten Konzeptentwürfe weiter mit Leben zu füllen. Diese Bewerbung wird zu einer Herausforderung an das IOC: Wenn es die Organisation ernst meint mit seinem Reformwillen und dem Wunsch nach nachhaltigen und neuen Spielen, dann macht Hamburg hier ein gutes Angebot. Das Sicherheitskonzept für die Olympischen Spiele bewegt viele Menschen in unserer Stadt und es kursieren dazu viele Gerüchte. Neun Jahre vor einem Großereignis wie den Olympischen Spielen kann man noch keine Detailplanung erwarten. Es wurde aber klar, dass das IOC keine konkrete Anforderungsliste hat, sondern eine Sicherheitsgarantie verlangt. Dessen Ausgestaltung liegt allein in der Verantwortung des Hamburger Senats. Dies finde ich sehr wichtig, denn es bedeutet, dass auch bei den Olympischen Spielen sicherheitsrelevante Entscheidungen ausschließlich in Hamburg und nicht vom IOC getroffen würden.“
Claas Ricker
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