PM – Starkes Signal für den maritimen Arbeitsmarkt – Förderung der Seeschifffahrt unter deutscher Flagge an Beschäftigung gekoppelt

SPD-Bürgerschaftsfraktion Hamburg
Pressemitteilung
119 / 4. August 2015

Starkes Signal für den maritimen Arbeitsmarkt –
Förderung der Seeschifffahrt unter deutscher Flagge an Beschäftigung gekoppelt

Angesichts der Beschäftigungsverluste deutscher Seeleute in der Seeschifffahrt und einem Trend zur Ausflaggung setzt die Hamburger Initiative einen wichtigen Anreiz zum Erhalt und Ausbau der Beschäftigung deutscher Seeleute. Dies ist wichtig, um maritime Kompetenz in Aus- und Weiterbildung von Seeleuten in Deutschland zu erhalten, auszubauen und abzusichern.

Dazu Hansjörg Schmidt, Fachsprecher Wirtschaft der SPD-Fraktion: “Wir begrüßen den Vorstoß des Senats, der zur Sicherung der deutschen Flagge beiträgt. Er treibt damit ein Anliegen voran, dass auch die SPD-Bürgerschaftsfraktion in ihrer Kleinen Anfrage (Drs. 21/1096, siehe Anlage) vom 20. Juli bereits aufgegriffen hat.”

Dazu Joachim Seeler, hafenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion:
“Wichtig ist, dass die Förderung der Schifffahrt über die Steigerung des Lohnsteuereinbehalts auf 100 Prozent an die Bedingung geknüpft ist, dass die Besatzungsmitglieder in einem dauerhaften Heuerverhältnis stehen müssen. Auch die Befristung dieses Instruments bis Ende 2020 ist sinnvoll. Der Senat greift mit der Steigerung des Lohnsteuereinbehalts eine Forderung der Gewerkschaften zur Stärkung des maritimen Arbeitsmarkts auf.”

Marie Dubois
stv. Pressesprecherin

SPD-Bürgerschaftsfraktion
Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg
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PM – Maritime Wirtschaft Hamburg als Standort für das Deutsche Maritime Forschungszentrum

SPD-Bürgerschaftsfraktion Hamburg
Pressemitteilung
118 / 3. August 2015

Maritime Wirtschaft
Hamburg als Standort für das Deutsche Maritime Forschungszentrum

In der Welthafenstadt Hamburg soll das “Deutsche Maritime Forschungszentrum” (DMFZ) entstehen. Dafür setzen sich die Fraktionen von SPD und Grünen per Bürgerschaftsantrag ein (siehe Anlage). Das Zentrum soll das Zukunftsthema Schiffbau und Meerestechnik bündeln und den Technologie- und Forschungsstandort Deutschland weiter voranbringen.

Dazu Joachim Seeler, Sprecher für Hafenpolitik und Maritime Wirtschaft der SPD-Fraktion: “Die Maritime Wirtschaft – und hier im Wesentlichen Schiffbau 615-544-3278 , Schifffahrt, Meerestechnik und Offshore-Windenergie – ist eine innovative Hightech-Branche mit erheblichem Wertschöpfungspotential. Um hieran in Deutschland auch in Zukunft einen maßgeblichen Anteil zu haben, ist von Seiten des Bundes ein verstärktes Engagement notwendig. Wir brauchen eine zentrale Forschungseinrichtung – ähnlich dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt – auch für das Zukunftsthema ‘Schiffbau und Meerestechnik’. In diesem neu zu gründenden Deutschen Maritimen Forschungszentrum sollen die Forschungsanstrengungen bereits bestehender Institutionen koordiniert, international vernetzt und weiterentwickelt, sowie die vielfältigen Förderinstrumente auf Landes- Bundes- und europäischer Ebene optimal genutzt werden. Hamburg bietet hierfür mit einem der größten Häfen Nordeuropas und als wichtiger Forschungs- Entwicklungs- und Innovationsstandort ideale Rahmenbedingungen.”

Dazu Anjes Tjarks, Vorsitzender und Sprecher für Hafen und Wirtschaft der Grünen Bürgerschaftsfraktion: “Hamburg hat als Welthafenstadt den Anspruch, die maritime Wirtschaft weiterzuentwickeln. Mit einem Deutschen Maritimen Forschungszentrum kann Hamburg zu einem Schaufenster von LNG-Antrieben oder anderen Green Shipping-Technologien werden. Gerade ökologische Modernisierungsanstrengungen in den Häfen und in der Schifffahrt bieten große Chancen, innovative Lösungen aus der Forschung schneller auf den Markt zu bringen. Als Standort für Forschung, Entwicklung und Innovation bietet Hamburg als zentral gelegene Metropole ideale Rahmenbedingungen für das Deutsche Maritime Forschungszentrum. Mit dem DMFZ wollen wir ein Zentrum für die maritime Forschungsentwicklung unterstützen, das dem Zukunftsthema Schiffbau und Meerestechnik die angemessene Sichtbarkeit in Deutschland und international sichert.”

Hintergrund
Mit rund 480.000 Beschäftigten und einem Umsatzvolumen von mehr als 50 Milliarden Euro ist die Maritime Wirtschaft eine der Schlüsselindustrien für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland. Das bereits bestehende “Center of Maritime Technologies” (CMT) soll entsprechend weiterentwickelt werden.

Marie Dubois
stv. Pressesprecherin

SPD-Bürgerschaftsfraktion
Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg
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